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Die unerwartete Rückkehr der Kernenergie - was ist davon zu halten?

Angesichts zunehmender Besorgnis und der Erkenntnis, dass der notwendige Übergang zu einer kohlenstoffarmen Energieversorgung nicht schnell genug vonstatten gehen kann, wird die Kernenergie als Teilantwort auf die drohende globale Erwärmung gesehen, insbesondere in Ländern wie Frankreich.

Im Mittelpunkt stehen jedoch die Fragen, ob die Kernenergie einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten kann, ob sie wirtschaftlich rentabel ist, welche Folgen nukleare Unfälle haben, was mit den Abfällen zu tun ist und ob die Kernenergie im Rahmen der rasch expandierenden erneuerbaren Energien einen Platz hat. Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile? Und warum ist die Kernenergie nicht die Lösung für alle Probleme? Dr. Paul Dorfman, Associate Fellow SPRU University of Sussex, gibt Auskunft.

Timeline:

  • 4.01: Warum ist die Kernenergie in absoluten Zahlen zu teuer, um einen relevanten Beitrag zur weltweiten Stromerzeugung zu leisten?

  • 8.50: Diskussion über die EU-Taxonomie: Was versteht man eigentlich darunter?

  • 12.39: Was ist mit den allzeit bekannten Risiken von Atomkraft?

  • 19.16 Uhr: Was wären die Folgen für Investitionen in erneuerbare Energien?


Veröffentlichung: 17. Februar 2022

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Über Dr. Paul Dorfman

Dr. Paul Dorfman ist Associate Fellow der Science Policy Research Unit (SPRU) an der Sussex Business School, University of Sussex; Vorsitzender der Nuclear Consulting Group (NCG); Mitglied des Radiation Protection Advisory Committee (RPAC) der irischen Umweltbehörde (EPA); Mitglied der International Nuclear Risk Assessment Group (INRAG); Nuklearforscher, Greenpeace Environmental Trust.

Paul war Sekretär des wissenschaftlichen Beratungsausschusses der britischen Regierung zur Untersuchung von Strahlungsrisiken durch interne Emittenten (CERRIE); leitete die Reaktion der Europäischen Umweltagentur (EUA) auf Fukushima; war Sachverständiger des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA); Berater des britischen Verteidigungsministeriums (MOD) für das Projekt zum Abbau nuklearer Unterseeboote (SDP); Berater der französischen Regierung. Assemblee Nationale relative à la Faisabilité Technique et Financière du Démantèlement des Installations Nucléaire (Nationale Versammlung in Bezug auf die technische und finanzielle Machbarkeit des Abbaus kerntechnischer Anlagen); und er entwarf eine Reihe von Leitlinien des britischen Gesundheitsministeriums (National Health Service, NHS).

Seine Spezialgebiete: Nuklearpolitik, Energiezukunft, Umweltrisiken, Verschmutzungskontrolle und partizipative Demokratie

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