Aufzeichnung von Freitag, 09. Mai 2025 | The smarter E Europe Exhibition Program 2025 | Messeprogramm | Sprache: Deutsch | Länge: 21:22 .
In ihrem Vortrag beleuchtete die Sprecherin, wie man wirkungsvolle Stellenanzeigen in der Grünen Wirtschaft gestaltet – mit Fokus auf zwei spezialisierte Jobbörsen für Umwelt- und Energiewendeberufe. Diese Plattformen verfolgen das Ziel, engagierte Bewerber:innen mit relevanter Erfahrung anzusprechen, und bieten dabei einfache, praxisnahe Services. Besonders hervorgehoben wurden kostenlose Anzeigenmöglichkeiten für kleine Unternehmen und Berufseinsteiger:innen. Die Referentin empfahl, sich bei der Gestaltung von Stellenanzeigen an bewährten Marketingmodellen wie AIDA zu orientieren: Aufmerksamkeit durch prägnante Titel, Interesse über aussagekräftige Beschreibungen, Wunsch durch Einblicke in die Unternehmenskultur und Handlungsaufforderung durch einfache Bewerbungsverfahren. Dabei wurde betont, dass Klarheit Vorrang vor Fachjargon haben sollte, um auch branchenfremde Talente anzusprechen. Jobtitel sollten spezifisch, aber dennoch flexibel formuliert sein, um ihre Wirksamkeit im Abgleich mit Suchanfragen zu testen. Ein zentrales Problem: Intern erstellte Stellenanzeigen seien häufig zu technisch. Gerade in der Erneuerbaren-Energien-Branche sei es wichtig, deutlich zu machen, welchen gesellschaftlichen Beitrag die ausgeschriebene Position leistet. Die Anforderungen sollten klar, aber nicht überfrachtet sein – überzogene Qualifikationslisten schrecken viele geeignete Bewerber:innen ab und verengen unnötig den Talentpool. Große Bedeutung maß die Sprecherin auch der Transparenz im Bewerbungsprozess bei: Die Offenlegung von Benefits – insbesondere Gehaltsangaben – steigere die Authentizität. Probephasen könnten beiden Seiten frühzeitig Einblicke ermöglichen. Ein weiterer Aspekt war die geschlechtergerechte Sprache: Diese könne ungewollt bestimmte Gruppen ausschließen und sollte daher mit Bedacht gewählt werden. Auch die emotionale Wirkung von Jobbeschreibungen auf verschiedene Geschlechter wurde thematisiert. Abschließend plädierte die Sprecherin für mehr Offenheit bei formalen Qualifikationsanforderungen. Wer zu früh potenzielle Kandidat:innen ausschließt, weil die Hürden nicht klar erklärt sind, verliere wertvolle Talente. Sie verwies auf Österreich, wo transparente und niedrigschwellige Stellenbeschreibungen bereits gängige Praxis seien – ein Vorbild, das auch in Deutschland Schule machen könnte.
Automatisierte Zusammenfassung durch AI Conver
Philipp Toebe
Kooperationen und Vertrieb
Greenjobs
Spezialisierte Fachkräfte sind Mangelware - der Wettbewerb um Talente wird härter. In der Solarwirtschaft konkurrieren Unternehmen zunehmend mit anderen Gewerken um qualifizierte Mitarbeitende. Wie kann Ihr Unternehmen sich behaupten? Was macht Sie einzigartig? Und wie halten Sie Ihre besten Mitarbeitenden? In dieser Session des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) liefern drei praxisnahe Impulsvorträge wertvolle Ideen für das Jahr 2025. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, mit den Referierenden Lösungen für Ihre Unternehmen zu entwickeln.
Weitere Vorträge aus dieser Session:
Sprecherin
Henrike Inhülsen
Referentin für Fachkräfte und Einwanderung
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Sprecherinnen
Anette Schmahl
Sales Managerin Erneuerbare Energien
Talents4Good
Vanessa Seitter
Beraterin
Talents4Good
Sprecherin
Alexandra Köbler
Projektreferentin
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Sprecherin
Henrike Inhülsen
Referentin für Fachkräfte und Einwanderung
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.