Umsetzung der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV) in der Praxis

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Recording of Freitag, 09. Mai 2025 | The smarter E Europe Exhibition Program 2025 | Messeprogramm | Language: Deutsch | Duration: 15:45 .

Unterschiede und Aufteilungsschlüssel bei gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung im Vergleich zu Mieterstrommodellen: Ein Überblick über acht Kriterien.

Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) ist ein kürzlich gesetzlich eingeführtes Konzept, das sich von traditionellen Mieterstrommodellen unterscheidet. Es bietet acht wesentliche Merkmale: Betreiber liefern ausschließlich Solarstrom für den Direktverbrauch; es gibt keine Verpflichtung zur Vollstromversorgung der Teilnehmer; Nutzer können ihre Stromlieferanten frei wählen oder wechseln. Die Messung von Erzeugung und Verbrauch erfolgt in 15-minütigen Intervallen mit modernen Zählern, wobei teure Summenzähler durch Smart Meter Gateways ersetzt werden. Ein Gebäudestrom-Nutzungsvertrag mit einem flexiblen Aufteilungsschlüssel ist erforderlich, insbesondere bei Wohneigentümergemeinschaften (WEGs). Professionelle Messstellenbetreiber sind notwendig und verursachen zusätzliche Kosten. Positiv hervorzuheben ist die Reduzierung energiewirtschaftlicher Pflichten im Vergleich zu Mieterstrom-Modellen. Der Vortrag behandelt auch digitale Messtechniken und flexible Preisvereinbarungen für Solarstrom sowie separate Verträge innerhalb des GGV-Systems. Statische Verteilerschlüssel bieten eine gerechtere Jahresverteilung, während dynamische Systeme auf tatsächlichen Verbrauch reagieren können – wie jüngst in München umgesetzt wurde. Herausforderungen beim Rollout solcher Projekte umfassen rechtliche Aspekte wie EuGH-Urteile zur Kostenverteilung sowie Hürden durch Netzbetreiber oder hohe Anfangsinvestitionen. Abschließend wurden Publikumsfragen beantwortet und spezialisierte Dienstleister als Informationsquelle empfohlen.

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Sprecher

Dipl-Kfm. Michael Vogtmann
Vorsitzender
LV DGS Franken e.V.

Vortrag aus der Session: 50 Jahre DGS - wir feiern die Sonne

Die Solarisierung der Gesellschaft ist eine wesentliche Voraussetzung für unsere klimafreundlichen Zukunft. Um der Klimakatastrophe zu entgehen, sind große Anstrengungen notwendig - sowohl privat als auch gesellschaftlich. Auf dem Forum anlässlich ihres 50. Geburtstags zeigt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) mögliche Auswege und Perspektiven auf. Die Kurzreferate beschäftigen sich mit der Transformation hin zu einer erneuerbaren Energieerzeugung, ihren Rahmenbedingungen und technischen Umsetzungen.

Weitere Vorträge aus dieser Session:

Vorstellung 50 Jahre DGS

Sprecher

Torsten Lütten
Präsident
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V.

Zum Vortrag

Doppelte Ernte: Innovative Photovoltaik-Lösungen für kombinierte Flächennutzung

Sprecherin

Berit Müller
Geschäftsführerin
LV DGS Berlin Brandenburg

Zum Vortrag

Sonnige Synergien - Warum Solarthermie und Photovoltaik ein starkes Team sind

Sprecher

Torsten Lütten
Präsident
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V.

Zum Vortrag

Erste Erfahrungen mit dem Solarspitzengesetz und anderen Rahmenbedingungen

Sprecher

Dipl.Phys. Jörg Sutter
Geschäftsführer
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS e.V)

Zum Vortrag

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