Aufzeichnung von Freitag, 09. Mai 2025 | The smarter E Europe Exhibition Program 2025 | Messeprogramm | Sprache: Deutsch | Länge: 18:31 .
Der Sprecher berichtet über die Zusammenarbeit mit BNPK, BNSA und BNE, um Herausforderungen in der Solarstromversorgung im vergangenen Jahr anzugehen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung des Lastverschiebungspotenzials im Energiemanagement, statt auf Maßnahmen wie Abschaltungen zurückzugreifen. Als skandinavischer Digitalstromanbieter ist Tibber seit 2019 in Deutschland aktiv und bietet dynamische Tarife sowie Flexibilitätsdienste an – über den reinen Stromverkauf hinaus – in vier Ländern mit insgesamt 600.000 Kund:innen und der Steuerung von über 200.000 Fahrzeugen über virtuelle Kraftwerke. Ziel ist es, dass Haushalte mehr Verantwortung für die Stabilisierung des Stromsystems übernehmen – etwa durch Heimspeicher oder Elektrofahrzeuge. Dabei stehen jedoch hohe Anfangsinvestitionen einer wirtschaftlichen Direktvermarktung im Wege, trotz technischer Umsetzbarkeit. Tibber plädiert für Prosumer-Modelle, bei denen Erzeugung und Verbrauch kombiniert und durch kosteneffiziente Tarife mit Viertelstundenbilanzierung unterstützt werden – eine Herausforderung angesichts der regulatorischen Komplexität beim Rollout intelligenter Messsysteme in Deutschland. Zu den laufenden Maßnahmen gehört die Optimierung des Bestellprozesses für Smart Meter im Rahmen der Initiative „Simplify Smart Metering“, die auf einen barrierefreien Energiezugang unabhängig vom Eigentumsstatus abzielt. Ein Partnerprogramm soll Installateuren helfen, Zähler trotz Fachkräftemangel zu bestellen, der durch Schulungsmaßnahmen entschärft werden soll. Moderne digitale Zähler dienen dabei als Übergangslösung, bis die vollständige Smart-Meter-Infrastruktur bis 2028 umgesetzt ist – mit dem Ziel, Transparenz zu schaffen, ohne durch übermäßige Regulierung gehemmt zu werden.
Automated summarization by AI Conver
Ralf Walther
Leiter Energiemarkt
Tibber
Die Direktvermarktung von Strom lohnt sich für Kleinanlagen aktuell kaum. Doch laut Plänen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sollen diese Anlagen in Zukunft von der EEG-Vergütung in die (geförderte) Direktvermarktung wechseln. Ziel ist es, einen Anreiz für marktdienliches Verhalten zu schaffen.In dieser Session widmen wir uns folgenden Fragen:• Verhalten sich direktvermarktete Anlagen tatsächlich marktdienlich?• Wenn nicht, woran liegt das?Außerdem beleuchten wir die bestehenden Hindernisse für die Direktvermarktung von Kleinanlagen. Wir stellen Ansätze vor, um Prozesse an den Massenmarkt anzupassen und zu beschleunigen - sowohl für die Direktvermarktung von Strom aus kleinen Anlagen als auch für den Marktbetrieb von Prosumer-Lösungen. Moderation: Bernhard Strohmayer, Leiter erneuerbare Energien, bne
Weitere Vorträge aus dieser Session:
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Sprecher
Christian Horzetzky
Senior Advisor Energiepolitik
TenneT TSO GmbH
Sprecher
Dominik Merz
Leiter Marktpartner-Management
sonnen