Podiumsdiskussion in der Session Direktvermarktung von Kleinanlagen massentauglich gestalten

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Aufzeichnung von Freitag, 09. Mai 2025 | The smarter E Europe Exhibition Program 2025 | Messeprogramm | Sprache: Deutsch | Länge: 10:24 .

Herausforderungen und Chancen der Steuerbarkeit von Kleinanlagen in der Direktvermarktung im deutschen Energiemarkt

In einer Diskussion wird die Massentauglichkeit von Kleinanlagen in der Direktvermarktung erörtert. Herr Horatsetzky betont, dass erhebliche Kommunikationsarbeit nötig ist, um neue Prozesse zu etablieren und deren Effizienz zu steigern. Ein zentrales Thema ist die Steuerbarkeit gemäß dem Solarspitzengesetz (§ 12), das Transparenz über Anlagenreaktionen auf Systemanforderungen schaffen soll. Herr Merz von Sonnen erklärt aus Vermarktersicht, dass bestehende Fernsteuerungssysteme für kleine Photovoltaikanlagen genutzt werden können; jedoch muss Flexibilität auch gesetzlich für kleinere Anlagen unter 25 kW sichergestellt sein (§§ 9 und 10b). Moderne Messeinrichtungen könnten eine schnelle Integration vieler Anlagen ermöglichen – ohne direkte Steuerbarkeit durch Verteilnetzbetreiber (VNB). Der Fokus liegt darauf, Marktmechanismen effizienter anzupassen mit weniger Eingriffen. Die Herausforderungen im Bereich Energiesystem-Steuerbarkeit sind komplex: Echtzeit-Transparenz könnte spannend sein; Priorisierung bei Einspeisemanagement bleibt schwierig wegen Netzvorrang. Trotz fehlender Infrastruktur bieten marktgetriebene Ansätze Chancen zur Marktentwicklung durch kreative Tarifanpassungen basierend auf Kundenbedürfnissen anstelle technischer Lösungen wie IMSIS oder CLS-Boxen.

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Vortrag aus der Session: Direktvermarktung von Kleinanlagen massentauglich gestalten

Die Direktvermarktung von Strom lohnt sich für Kleinanlagen aktuell kaum. Doch laut Plänen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sollen diese Anlagen in Zukunft von der EEG-Vergütung in die (geförderte) Direktvermarktung wechseln. Ziel ist es, einen Anreiz für marktdienliches Verhalten zu schaffen.In dieser Session widmen wir uns folgenden Fragen:• Verhalten sich direktvermarktete Anlagen tatsächlich marktdienlich?• Wenn nicht, woran liegt das?Außerdem beleuchten wir die bestehenden Hindernisse für die Direktvermarktung von Kleinanlagen. Wir stellen Ansätze vor, um Prozesse an den Massenmarkt anzupassen und zu beschleunigen - sowohl für die Direktvermarktung von Strom aus kleinen Anlagen als auch für den Marktbetrieb von Prosumer-Lösungen. Moderation: Bernhard Strohmayer, Leiter erneuerbare Energien, bne

Weitere Vorträge aus dieser Session:

Begrüßung

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Wie reagieren Anlagen in der Direktvermarktung auf negative Preise? Und was bedeutet das für das Übertragungsnetz?

Sprecher

Christian Horzetzky
Senior Advisor Energiepolitik
TenneT TSO GmbH

Zum Vortrag

Direktvermarktung kleiner Anlagen im Massengeschäft

Sprecher

Dominik Merz
Leiter Marktpartner-Management
sonnen

Zum Vortrag

Maßnahmen zum Erschließen von vorhandenem Flexibiliätspotential

Sprecher

Ralf Walther
Leiter Energiemarkt
Tibber

Zum Vortrag

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