Erarbeitung standardisierter Speicher-Betriebsweisen für co-located Speicherprojekte auf Basis von flexiblen Netzanschlussvereinbarungen

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Aufzeichnung von Mittwoch, 07. Mai 2025 | The smarter E Europe Exhibition Program 2025 | Messeprogramm | Sprache: Deutsch | Länge: 16:33 .

Industrie und Bundesnetzagentur kooperieren bei flexiblen Speicherregelungen unter Berücksichtigung von Cybersicherheitsaspekten

In der Präsentation wird die Entwicklung flexibler Netzanschlussregelungen zur Integration von Energiespeichern in bestehende Stromnetze vorgestellt. Der Referent, in Verbindung mit dem BNE (Bundesverband Neue Energiewirtschaft) und der Bundesagentur für die Solarwirtschaft, arbeitet gemeinsam mit Verteilnetzbetreibern an Lösungen für die Herausforderungen bei der Ausgestaltung solcher Vereinbarungen. Ein zentrales Thema ist dabei, dass Energiespeichersysteme Laständerungen flexibel ausgleichen können, ohne wirtschaftliche Nachteile oder betriebliche Einschränkungen zu verursachen. Flexible Anschlüsse gewinnen zunehmend an Bedeutung, um Netzüberlastungen zu verhindern – insbesondere in Netzen, die bereits durch Solarparks, Windkraftanlagen, Ladeinfrastruktur, Wärmepumpen und Rechenzentren stark beansprucht werden. Vorgeschlagen werden u. a. Betriebsmodelle mit dauerhaft halber Referenzleistung oder voller Leistung in zeitlich begrenzten Tagesfenstern, um Netzspitzen – etwa im Winter – abzufedern. Ein weiteres Konzept ist der sogenannte „500-Stunden-Joker“: Netzbetreibern soll die Möglichkeit gegeben werden, jährlich an bis zu 500 Stunden gezielt Einfluss auf die Speichersteuerung zu nehmen, um Netzstabilität bei schwankenden Einspeisebedingungen sicherzustellen. Zur Leistungsoptimierung wird diskutiert, die zulässige Änderungsrate der Einspeiseleistung von 10 % auf 30 % pro Minute zu erhöhen und dabei schrittweise neue Regelungsintervalle einzuführen, um die Netzstabilität nicht zu gefährden. Cybersicherheit bleibt ein zentrales Anliegen: Der Zugang zu den Systemen soll ausschließlich über gesicherte Standorte erfolgen. Zur Steuerung der Baukosten werden Modelle wie das von BAYERNWERK vorgestellt, das finanzielle Vergünstigungen bietet, wenn bestimmte technische Standards eingehalten werden. Ziel der Netzbetreiber ist es, diskriminierungsfreie Bedingungen für alle Projekte zu schaffen. Gleichzeitig wird betont, wie wichtig der Dialog mit der Bundesnetzagentur ist, um die Praxistauglichkeit zukünftiger Regelungen zu prüfen. Besonders kleinere Betreiber mit begrenzten Ressourcen benötigen hierbei Unterstützung – etwa durch den Austausch von Fachwissen und die Entwicklung standardisierter Verfahren auf allen Netzebenen.

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Sprecher

Franz-Josef Feilmeier
Geschäftsführer
FENECON

Vortrag aus der Session: Flexible Netzanschlussvereinbarungen als Chance für PV-Anlagen und Batteriespeichersysteme

Das Panel beleuchtet die Chancen flexibler Netzanschlussvereinbarungen (FNA) für die Integration großer PV-Anlagen und Batteriespeichersysteme. Es wird diskutiert, wie FNA dazu beitragen können, Engpässe zu vermeiden, Netzkapazitäten effizienter zu nutzen, den Netzausbau zu beschleunigen und Baukostenzuschüsse zu verringern. Im Fokus stehen die aktuellen Regelungen und ihre praktische Umsetzung, sowie die Vorteile für Projektierer und Netzbetreiber.

Weitere Vorträge aus dieser Session:

Einführung

Sprecherin

Nadine Bethge
Leiterin Energieinfrastrukturzugang
bne

Zum Vortrag

Flexible Netzanschlussvereinbarungen: Ein neuer Rechtsrahmen für PV-Anlagen und Batteriespeicher

Sprecherin

Dr. Gabriele Haas
Rechtsanwältin I Partnerin
Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB

Zum Vortrag

Praxis-Check: Chancen und Herausforderungen von flexiblen Netzanschlussvereinbarungen

Sprecherinnen

Yvonne Strzys
Abteilungsleitung Projektentwicklung
MaxSolar

Jennifer Greene
International Key Account Manager
MaxSolar

Zum Vortrag

Diskussion

Zum Vortrag

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